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Donnerstag, 28. April 2011

Die GEW-Vorstellungen laufen.
Liebe Lehrer, bestellt den Film in Eurer Kino und geht ins Kino mit Euren Schülern!
DER WEISSE RABE wartet.
Im März 2010 eröffnete der Film die bayerischen Schulkinowochen in Landshut.

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Im November 2010 wurde der Film in Japan gezeigt, in Tokio an den Universitäten ICU, TUFS, SOFIA.
In Hiroshima in der Peace Foundation und in Kyoto an der Ritsumeikan University.
(Mit Unterstützung der IFA, BMW und anderen.)

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Eine DVD-Edition mit Bonus-Material und Extras ist in Planung und wird im Februar 2012 erscheinen.

 

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Mittwoch, 31. März 2010

12.12.2009

Am 10.12. war der Kinostart des Films. Ich finde es großartig, dass unser so privat gestarteter Film einen solchen Weg genommen hat. Wenn Max dabei ist, sind immer viele Leute bei den Vorstellungen, in Augsburg, Bad Reichenhall oder wo auch immer. Er ist ein echter Publikumsmagnet.

Jetzt bin ich gespannt, heute abend sind wir in Passau und morgen ist der Start in München im Theatiner. Leider haben die Zeitungen teilweise völlig falsche Termine genannt. Ich frage mich manchmal, ob einige Rezensenten eigentlich bügeln oder telefonieren, während sie die Filme auf DVD zuhause durchnudeln lassen.

In Augsburg im Thalia war unsere Vorstellung sehr schön, fast ausverkauft und das bei immerhin 150 Plätzen. Eine lange Diskussion danach mit einem sehr interessierten Publikum. In Rheine, im Emsland, also weit weg, waren nur 15 Menschen da. Ein echter Max Fan, die anderen vermutlich wackere, historisch interessierte Kinogänger.

Das Scharfrichter-Kino heute abend in Passau hat nur 70 Plätze. Die müssten wir doch eigentlich locker schaffen, wenn Max dabei ist.
 

13.12.2009

Das Scharfrichter-Kino in Passau mag ich gern. Es hat ein gutes Programm und der Ort ist ganz besonders schön. Der Kinosaal selbst nicht unbedingt, der ist eher underground-kultmäßig, aber der Rennaissance-Hof, das Restaurant und das ganze Gebäude sind wunderbar. Vorn im Bühnenraum tobte Sigi Zimmerschied durch sein neues Programm, krachendvoll war der Saal. Unser Kino leider nicht. Gerade 17 Leute. Max war enttäuscht. Ganz schöner Aufwand (2 Stunden Fahrt, Übernachtung im Wilden Mann, 7.30 Uhr Rückfahrt nach München) für 17 Leute. Aber man soll ja nicht die Tapferen dann durch schlechte Laune strafen, die den Weg gefunden haben! Es war auch Anja Rosmus da, die Max gut kennt, die Frau, der Michael Verhoeven mit "Das schreckliche Mädchen" ein filmisches Denkmal gesetzt hat. Sie hat nie aufgehört, die braune Vergangenheit Passaus aufzuarbeiten. Die Kinobesitzerin Susanne Vesper und Albrecht haben sich sehr nett um uns gekümmert.

Am morgen dann Rückfahrt nach München und die Premiere zum Kinostart im Theatiner. Das Theatiner war komplett ausverkauft. Sie haben Leute weggeschickt. Max hat sich den Film nochmal angesehen. Er will immer die Reaktionen testen. Ich checke meist nur noch, ob die technischen Parameter stimmen - oft genug ist das nicht so. Leider knattert der Lichtton am Anfang immer die wunderbare Musik von Dieter Schleip platt. Ich leide immer. Ich warte, ob der erste Witz zündet und dann gehe ich raus. Die Vorführung war technisch sehr gut und sorgfältig. Das kann man nicht immer sagen. Im Anschluss, kurz nachdem das Licht anging, habe ich viele in ihre Taschentücher schnäuzen hören. Es gab wieder ein langes Gespräch mit Max, bis die Leute für den nächsten Film dann wirklich nicht mehr warten wollten. Eine sehr gelungene Veranstaltung. Nur das mit den Getränken hat nicht wie von Barny, dem Verleiher, geplant, stattgefunden, es war zu voll im Foyer und die Leute haben sich schnell verkrümelt.
 

16.12.2009

Gestern abend im Neuen Arena. Auch dieses Kino nahezu ausverkauft. Max hatte vorher einen Termin bei der Bereitschaftspolizei in Freilassing. Dort hält er auch Vorträge. Er kam dann direkt zur Vorstellung. Im Anschluss gab es eine gute Diskussion und die Zuschauer waren wie immer zwischen Lächeln und Tränen, Max auch live komisch und berührend. Wir werden nochmal hingehen, vielleicht zwischen den Jahren. Im Foyer gab es auch noch sehr lange Gespräche. Das gefällt mir, wenn danach irgendetwas anderes in Gang kommt.
 

8.1.2010

Gestern war ich in Frankfurt, Mal seh'n Kino. Ein nettes Kino, gut besucht, im Anschluss ein interessiertes Publikum. Die Vorführung war auch technisch gut. Ich war ohne Max da, und so wurde mehr zum Film gefragt als normalerweise. Ich warte immer am Anfang im Kino und gucke, ob die Projektion OK ist und warte die ersten Minuten ab, ob die Leute lachen. Damit kriege ich dann schon einen kleinen Eindruck, ob das Publikum mitgeht. Die Frankfurter sind mitgegangen. Eine Freundin von Max (er hat ja doch einige) hat gestern gesagt, sie findet, dass der Film ihn so zeigt, wie er ist. Das gefällt mir, das war meine Absicht. Das ist natürlich subjektiv, meine Sicht, und ich bin mir im Klaren darüber, dass ein solcher Film nicht allen gefällt. Siehe auch Gästebuch... Allerdings sollten die Leute den Film wenigstens zuende gucken, wenn sie sich echauffieren wollen, finde ich. Es gibt immer was zu vergleichen und zu meckern: Historiker können kritisieren, dass die Fakten nicht alle benannt werden, Leute, die selber Filme machen (möchten), würden sowieso alles anders machen, und generell bin ich eine deutsche Nichtjüdin, die einen Film über einen Juden macht. Macht's halt selbst den Film zum Thema, hält Euch ja keiner auf, oder? Allerdings hättet Ihr ein bisschen früher anfangen müssen.
 

21.1.2010

Die GEW-Vorstellungen beginnen. Im März ist der Film Eröffnungsfilm der bayerischen Schulkinowochen. Liebe Lehrer! Habt Ihr Fragen? Meldet Euch. Bestellt den WEISSEN RABEN und geht ins Kino mit Euren Schülern. Nach dem Film haben sie sicher auch Fragen, so, wie Max' Vorträge auch immer Fragen hervorrufen. Fragen, aus denen man wirklich etwas lernt, weil man die Antwort wissen wollte und sie deswegen behalten wird. Wenn es nicht zu weit weg ist, kommen wir auch gern.
 

31.3.2010

Lange Pause hier. In der Zwischenzeit sind wir ganz schön herumgefahren und haben den Film gezeigt. Auch die ersten Vorstellungen in denen hauptsächlich Schüler saßen, sind gelaufen. Die meisten waren sehr still und aufmerksam während der Vorführung. Es wurden danach oft sehr kluge und menschliche Fragen gestellt. Ich glaube allerdings, dass die Schüler durch die Lehrer vorbereitet sein müssen auf das Thema NS-Zeit, Faschismus und Verfolgung. Dann wird esein Erlebnis, denn dann kann man mit dem Film etwas anfangen. Die Einträge im Gästebuch zeigen das ja auch.